Mittwoch, 29. April 2015

Hamburgteile 56A




Anner Eck steit der Jung hier mit dem Tüdelband. Ich denke mal in Nienstedten war es. Dort wo die Straßen aus purem Gold sind, zwei Sterne auf das Restaurant Jacobs fallen und anner Elbchaussee, die so laut ist, dass man hier eine Rudolf Steiner Schule für entspannt werdende Seelen hinpflanzte. Jungens nicht mit Tüdelband, sondern Norwegerpulli im Winter. Ich sollte auch mal auf diese Schule dort. Aber hat nicht sollen sein.
Knicken knacken knick.
In Nienstedten lebte freilich Heidi Kabel, diese wundervoll die Naivität des Schauspiels liebende Volksheldin. Ihr Haus war aber dann doch nicht so viel wert. Habs trotzdem geknipst. Die Bahnlinie fuhr da vorbei. Nämlich die S1 – Klein Flottbek und Hochkamp sind Nienstedten, also eigentlich im Ursprung Nygenstede – Neue Stätte. Neue Stätte, welche zu Storman gehörte. 1927 gehörte es nicht mehr zu Pinneberg, sondern zur Stadt Altona und seit 1937 zu Hamburg.
Der Elbstrand ist sehr locker. Man schaut enorm unterhalten hinüber nach Finkenwerder, wo die Flugzeuge bei Airbus starten und landen. Die über 7.000 Einwohner verdienen im Durchschnitt fünf mal so viel an Geld, wie der durchschnittliche Mensch in Deutschland.
Knicken knacken knick.
29. April 2015

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