Das
Etikett, die schönste Stadt zumindest dieser Welt zu sein, verdichtet sich in
der Innenstadt an wenigen Dingen. Die Spitaler Straße führte einst zum Spital
in St. Georg. In der Mönckebergstraße ist die Nebeneinkaufsmeile. Zwei Stände
mit der Mö Grillwurst an der U-Bahn Station Mönckebergstraße sind die
berühmtesten der Stadt. Die Mö Grill Wurst ist freilich nichts besonders. Es
ist eine ganz normale Bratwurst inmitten der Innenstadt, aber sie ist ein
Überbleibsel aus den Budenständen nach dem Krieg. Und sie ist ordentlich und es
ist hier immer voll.
Neuerdings
gibt es die besten Fish and Chips der Stadt bei „ahoi – by Steffen Henssler“ in
der Spitaler Straße. Früher war hier immer „Daniel Wischer“. Bereits mit meiner
Oma hieß es hier immer: Fisch essen. Was man damals halt so aß: Kabeljau oder
grünen Hering, oder Scholle. Über die frühkindlichen Einkaufsbummel, bis hin zu
der Zeit als es noch Brinkmann gab, damit ich mir dort 1980 mit der Me Super
meine erste Spiegelreflexkamera kaufen konnte, haben sich meine Geschichten zu
dieser Stadt angesammelt. Brinkmann gibt es schon lange nicht mehr und der
Engländer sagt an dieser Stelle: The rest is history.
In
der legendären „Markthalle“ erlebten wir in den 80ern unvergessene Konzerte.
„Das Haus der Photograhie“ und die
„Deichtorhallen“ sind das Zentrum für Photographie, Kunst und alles
Verwandte.
Der
Stadtteil ist von Kontorhäusern, Läden und Kaufhäusern aller Art geprägt. Hier
findet also der Handel in teuren Büros statt und Wohnraum ist rar. Wenn man in
die Stadt geht, dann eben auch nicht zum wohnen. Nur knapp 1900 Menschen leben
hier.
11.
März 2017
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