10.
März 2017. Eine handverlesene Gruppe weltlicher Pilger huldigt in aller
Tatsächlichkeit Ansgarius, dem heiligen St. Ansgar – einst der erste Bischof
der Stadt. Er war der Apostel des Nordens. In der Vita sancti Ansgari steht es
geschrieben, dass Ansgar, Anschar oder Anskar, ein in Frankreich geborener und
vom Papst in Rom beauftragter Mann an der Entstehung der Stadt Hamburg
zumindest sehr stark beteiligt war, welche von der Hammaburg im 9. Jahrhundert
ausging.
Auf
einer Synode, wahrscheinlich in (muaah) Diedenhofen wurde das Erzbistum Hamburg
begründet. In der Hammaburg, welche schon um 800 aufgebaut wurde, gründete Ansgar
eine Schule und ein Kloster mit Hilfe des Kaisers Ludwig dem Frommen, seinem
Förderer. 845 wurde die Hammaburg geplündert und gebrandschatzt und Ansgar
musste fliehen - vor den Wikingern. In Sinsdorf hinterließ er dann noch eine
weitere Kirche, bevor er sich nach vielen anderen Stationen in Bremen
niederließ und dort auch als Erzbischof von Hamburg und Bremen starb.
Hamburg–Altstadt
ist das absolute Zentrum von Hamburg – es heißt Hamburg–Altstadt, um eine klare
Unterscheidung zu Altona–Altstadt zu formulieren. Auf 120 Hektar befindet sich
der Westeingang des Hauptbahnhofs, die
Kunsthalle, das Kunsthaus, die Deichtorhallen, das Haus der Fotografie, das Bucerius
Kunst Forum, das Rathaus, ein Teil der Speicherstadt, wichtige Kirchen des
Stadtbildes, die Spitaler Straße und die Mönckebergstraße, benannt nach Johann
Georg Mönckeberg. Übrigens die am zweit meisten frequentierte Einkaufsstraße
Deutschlands. Vorläufiges Ende einer unvollständigen Aufzählung.
10.3.2017
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