Oft
muss man die Willy Brandt Straße, Teil der A4 überqueren in der Altstadt –
Hamburg. Auf der Ostseite der ehemaligen Ost-West Straße steht das Mahnmal St.
Nikolai, der 147 Meter hohe Turm wird gepflegt und renoviert, Teile der Südmauern
und die Wände des Chors sind Außenmuseum. „Gomorrha 1943 – Die Zerstörung Hamburgs im
Luftkrieg“ lautet der Name der Ausstellung.
Auf
der Westseite Richtung Speicherstadt kann man von der Holzbrücke aus zur
Deichstraße schauen und dann auch auf diese gelangen. Hier findet man das letzt
erhaltende Ensemble althamburgischer Bürgerhäuser. Der Blick über den
Nikolaifleet ist legendär. Die Straße liegt quasi jenseits von Grimm und
Cremon, beides ehemalige Marschinseln auf dem Gebiet der heutigen Altstadt. 1972
sollte zugunsten des Wandels im Wahnsinn das Hausensemble abgerissen werden,
woraufhin sich der erfolgreiche Protest „Rettet die Deichstraße“ formierte und
durch Spenden die Häuser gerettet werden konnten. Das letzte Kaufmannshaus als
Außendeichhaus im barocken Stil stammt aus dem Jahre 1686.
Die
Speicherstadt gehört zur Hafen City, seine Eingänge jedoch befinden sich an der
Grenze zur Altstadt. Seit 2003 ist es aus dem Freihafengebiet heraus genommen
worden.
Der
älteste Siedlungskern Hamburgs befand sich naturgemäß in der Altstadt, rund um
den Domplatz. 845 wurde die Hammaburg von den Wikingern ja zerstört. Im 11.
Jahrhundert errichtete man hier Burgen, u.a. die Bischofsburg. Der Bischofsturm
liegt überbaut von einem Geschäftshaus an der heutigen Adresse
Kreuslerstraße/Ecke Speersort.
Die
historischen Details enden letztlich im heutigen bekannten Erscheinungsbild der
City, welches den Menschen weltweit bekannt ist.
11.
März 2017
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