Entweder
wohnt man hier, oder man lässt es bleiben. Steilshoop ist Wohngegend,
gleichbleibend und für den Ruf als Plattenbausiedlung überraschend glatt. Dabei
gibt es die Ortsteile Neu- und Alt- Steilshoop. Das nach Zeitungs- und
Imageberichten neue Steilshoop ist im Norden. Die Steilshooper Allee durchschneidet
den Stadtteil. Im Norden entstand in den 1970er Jahren das Plattenbauviertel.
Die Siedlung ist V- förmig. Überall hats sog. Ringe und es hat die Gründgensstraße.
Dadurch weist dieses Steilshoop sehr viele Kreisverkehre auf. Meistens vor den
Ringen, von denen der wohl prominenteste der Borchertring ist. Kreisverkehre
faszinieren mich. Ich könnte da den ganzen Tag gucken, stehen bleiben,
entdecken und quasi den Kreislauf des Urbanen verfolgen. Erstaunlich, dass somit
selbst Steilshoop auch Kunst erzeugt. Nein – eigentlich nicht erstaunlich.
Steilshoop
schließt im Norden am Ufer des Bramfelder Sees ab. Davor ist das
Ortseingangsschild wech und eine Kleingartensiedlung mit dem wenig einladenden
Namen „Lot uns in Ruh e.V.“ Betrachte ich im Internet deren Webseite, dann
komme ich dem auch sehr gerne und vielleicht sogar tunlichst nach.
Die
Hochhäuser weisen zum Teil eine gewisse Farbenpracht aus, dass ist durchaus
wunderschön, wenn man hier herkommt und vielleicht sogar Schlimmeres erwartet.
In Steilshoop leben demzufolge sehr viele Menschen auf 2,5 Quadratkilometern.
Ungefähr 20.000 sind es. Steilshoop, ursprünglich Steilshop liegt im Bezirk
Wandsbek. Nördlich von Steilshoop beginnt der Ohlsdorfer Friedhof. Im Osten liegt
Bramfeld und im Süden Barmbek-Nord.
Steilshoop
hat viel Busverkehr, insbesondere durch die Metrobuslinie 7 und die 118. An das
U- oder S- Bahnnetz hat man Steilshoop dann doch nicht angebunden. Allerdings
ist an der Westgrenze der Weg zur S- Bahnstation Rübenkamp in Barmbek Nord
liegend nicht weit. Steilshooper finden Steilshoop durchaus lebenswert.
Entweder wohnt man hier, oder man lässt es bleiben.
18.2.2017
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