Im
nordischen Eck von Sasel, also da wo es nach Lemsahl-Mellingstedt hinüber geht,
also gen Westen oberhalb von Poppenbüttel, da lag die Mellingburg. Ein Burgwall
als aufgeschütteter Erdhügelberg. Früher war das die physische Vorgeschichte
von Sasel, welches auch dem schönen Alstertale angehört. Über die Ersteller des
Burgwalls ist nichts verbirgt, man weiß nur das Slawen und Dänen hier einfielen
und das die Burg gewissermaßen zur Volksfluchtburg gedeihte.
An
der Schleuse steht ein derzeit geschlossenes Hotel und Restaurant. Sasel,
welches auch an meinem Heimatstadtteil Wellingsbüttel anschließt bedeutet so
etwas wie Stein und Hain. Sasle hieß das Dorf, welches 1293 erstmals erwähnt
wurde.
Saseler
Chaussee und der Markt bilden ein Zentrum, bevor man dort zur Saselbek kommt,
ein Bächlein zwischen Volksdorf, Bergstedt und Sasel, entsprungen dem
Allhornteich und es bildet zuweilen die Grenze zwischen Hainisch Iland in
Bergstedt und Sasel. Das Saselerdusaladim war früher Selbstversorgerland und
hatte bis in die 1980er Jahre Siedlergebiete, die wesentlich größer waren, als
die der Nachbarstadtteile. Nun aber sind diese Zeiten durchaus vorbei. Man hat
hier eben gebaut, wenn man es sich leisten wollte. Der moderne Sasler versorgt
sich also eher nicht selbst. Sasel ist groß, 8,4 Quadratkilometer und es leben
derzeit über 23. 000 Menschen hier.
Wenn
es mal Not tut, kann der Wellingsbüttler auch mal auf den Saseler Wochenmarkt
ausweichen. So gerne mache ich das aber nicht, denn mein Markt ist mir näher
und lieber als der Rock.
7.
Februar 2016
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