Eine der romantischsten
Elbinseln in Hamburg ist auch bei schmuddeligen
Tauwetter Kaltehofe,
welche eine Villa beherbergt, diese bis 1990 das hygienische Institut war und
Teil der Wasserwerke Hamburg und nun seit 2011 Museum. Die Insel mit einer
Größe von 60 Hektar ist ein Wurmfortsatz von Rothenburgsort. Man schaut von der
Insel, auf der die Wasserkunst mit ihren ehemaligen Filtrierbecken beheimatet
ist, zum sehr präsenten Kraftwerk Tiefstack.
Die Insel entstand durch
die Begradigung der Norderelbe in den Jahren 1875 bis 1879. Die heute nicht mehr genutzten
Wasserbecken dienen Vögeln als Rast und Brutplätze. Man sieht auf der einen
Seite genau dort auf die Veddeler Peute und ist auf diesem Standort durchaus entzückt
davon. Zumindest als Norddeutscher. Im Museum erfährt man allerhandlei über die
Hamburger Wasserversorgung zu einer Zeit, in der Hamburg zu einem gewaltigen
Zentrum der heutigen Metropolregion wurde. Die putzigen Schieberhäuschen an den
Filtrierbecken aus Hamburger Backstein sind erhalten geblieben. Ein Viertel
dieser Becken sind frei zugänglich, der Rest gehört der Natur. Von Einwohnern
kann man auf Kaltehofe nicht sprechen, es gibt aber einen kleinen Bootshafen
mit den für Hamburg typischen Wassersportvereinen.
8. Januar 2016
8. Januar 2016
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