Clarisse
wohnt in Hamburg Eimsbüttel, dem kleinen Stadtteil um die Fruchtallee herum im
Bezirk Eimsbüttel. Somit verlasse ich aus Termingründen zeitweilig die
Umrundung der Stadt am Rand. Eimsbüttel schmiegt sich um die Osterstraße, verträgt
den Heußweg, wo es nun auch Geigenbau Rathmann gibt. Der Geigenladen für
Clarisse, geführt von Birgit Wyrowski, die nichts dagegen hat, dass sich
Clarisse zum Foto in ihren Laden stellt. Wichtig auch in der Fruchtallee der
Schlachterladen vom alten Schlag von Hans Heinrich Wilkens. Der Mann ist
Nothelfer und Versorger und fungiert als Frikadellen bringender Arzt, wenn
Clarisse mal krank zu Bette ist.
Clarisse
ist Künstlerin durch und durch. Ihre Stimme ist das, was als klare Essenz unter
dem Hamburger Sturm übrig ist, gemeinsam mit französischem familiären
Hintergrund. Doch Clarisse wurde in Hamburg geboren.
Wir
wandern durch Eimsbüttel, machen Bilder an Fluß, Park und ihren Bäumen, am
Verein Kaifu Lodge vorbei und sind dann auch mal in Eppendorf und Hoheluft. Die
Spazierkreise der Künstlerin sind natürlich nicht so eng wie die Eimsbüttler
Grenzen.
Im
Geigenladen war früher ein Fahrradladen und Clarisse fand es erst sehr schade,
dass der nicht mehr da war, wie einst von HRK gedichtet.
„ ... die wissen
vielleicht gar nicht daß da
bis vor kurzem dieser
Fahrradladen war
das stört die überhaupt
nicht und deswegen wächst nicht
einem nur ein graues Haar
die denken nur ans
Wochenende nicht an mein
Gedächtnis oder
Fahrradfahrn
die wollen nur noch fertig
werden fertig mit dem
Spaß
und mit den Lebensjahrn ...“
Da
aber jetzt der Geigenladen drin ist, ist es ja nun ganz anders.
15.
März 2014
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