Man
steigt Mittlerer Landweg aus, lässt dann die S21 hinter sich und verlässt
Billwerder. Wirft noch einen Blick auf zwei Sendemasten von erheblicher Größe
und verliert sich zunächst erfreut, dann wieder von Fahrradfahrern und
Joggerenthusiasten gestört im Naturschutzgebiet Boberger Niederungen. Am
Haarteich ist Rast und Ruhe und GPS Kontrolle. Doch dann erreiche der man, der
ich, ihre majestätische Düne von ausgesprochener Sandigkeit. Sie verfügt über
sehr viel Zwiespalt, weißer Farbe, von Birken und seltenen Pflanzen und Matzen
umgrenzt. Man kann kaum von ihr lassen.
Lohbrügge
beherbergt den Boberg mit krautdeutsch - scheußlicher Siedlung zwischen
Reihenhaus und Haiti. Es kreisen nicht nur die Segelflieger vom Flugplatz hier,
nein auch Hubschraubschraub geben sich ein Stelldichein um die Unfallklinik mit
überlebenswerten Kunden zu bedienen. In den Sander Tannen ragt nicht nur der
Fernmeldeturm mit 139 Metern ausgesprochen in die Höhe. Auch den Sander
Dickkopp, den ehemaligen Wasserturm gibt es noch. Früher mal ein Speiselokal.
Mit Frauen meines Alters lernte ich dort die Vorteile von Thunfisch im Salat
kennen und das Aroma ausserhalb der Seifigkeit des Weißbieres. Heute ist da so
ein launchiger Club drinnen, in dem man gepflegt und bierblond zu chillen hat.
Die
Einkaufstraße „Alte Holstenstraße“ kenne ich auch noch von früher. Im
Bergedorfer Bahnhof der außerordentlich richtig auf Lohbrügger Boden liegt,
beschließe ich den Ausflug mit einem flüchtigen Essen.
31.10.2013
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