Es
ist natürlich nicht beweisbar, dass Langenbek der unbekannteste Stadtteil
Hamburgs ist, dort im Süden im Bezirk Harburg liegend. Aber Heinz Strunk ist
hier in einem Reihenhaus aufgewachsen mit einer Größe von 60 Quadratmetern.
Dieser Horror ist in seinem berühmtesten Bestseller nachzulesen. Nach seinen
Vorstellungen sind hier sogar Bäume und Sträucher kleiner als anderswo und auch
werden hier die Straßen nach Käffern benannt, die in der Niedersächsischen
Provinz liegen. Als da wären Buchholz, Bispingen, Walsrode und dergleichen bzw.
dermaßen und auch dergestalt.
In
Langenbek, 0,838 Quadratkilometer groß konnte ich ein Stehcafe ausmachen, einen
Fleischer und zwei Supermärkte. Daheim habe ich auch einen Skysupermarkt in
Wellingsbüttel. Drum habe ich mir diesen Supermarkt hier mal auch von innen betrachtet. Und ich muss
sagen ... kein Vergleich zu dem unseren. Aber egal. Viel wichtiger wäre noch zu
bemerken, dass der Sinstorfer Kindergarten Langenbek zugemutet wird, der Langenbeker
Friedhof gar nicht in Langenbek liegt und die Syrisch Orthodoxe Kirche in
Sinstorf.
Im
14. Jahrhundert entstand hier ein Hof und das war der Ursprung des einstmals
Niedersächsischen Dorfes. Das es hier ein Hügelgrab gibt, welches 1950 entdeckt
wurde und 1999 archäologisch anerkannt als Denkmal der Vorzeit ist
bemerkenswert und vielleicht schon eine der größten Tatsachen, die Langenbek
ausmacht.
Vor
Jahren sollte hier das Hospiz durch Anwohnerproteste verhindert werden. Aber
das Hospiz gibt es hier. Die Pastorin Hella Lemke sprach den Menschen gut zu,
die einen Werteverlust ihrer Grundstücke befürchteten. Seit 2013 gibt es also
dieses Hospiz in Langenbek für den Süden der Stadt.
In
das flächenmäßig viert kleinste Stadtteil Hamburgs, klatschte man neben das Langenbeker
Feld mit Spiel – Sport und Eventum - Platz Reihenhaussiedlungen so irgendwann
nach dem Krieg ans Feld und heute wollen hier etwa 4000 Menschen ihre Ruhe
haben.
22.11.2016