Nach Othmarschen geht’s
auch wieder mal mit der E62, der Finkenwerderfähre diesmal von Landungsbrücken
bis Neumühlen und dann ist man in Övelgönne, Teil von Othmarschen also und
weiß, dass der schönste Erlebensweg an der feinen Strandperle niemals nicht
vorbei geht und da war immer Bockwurst und Bier und das bleibt auch so. Es muss
einfach die Dinge geben, die bleiben, die eine idyllische Illusion vermitteln
und Spaß machen. Ja Spaß.
Othmarschen selbst ist
hingegen ein sehr feiner Spaßort, der mit dem Findling „Alter Schwede“ seit
1999 etwas Hervorragendes aufzuweisen hat, ein 1,8 Milliarden alter Stein, der
vor 400 000 Jahren mit der Elstereiszeit hier ankam und ursprünglich Schwede
war.
1998 wurde der erheblich
kleinere Stein von Othmarschen bei der erweiterten Elbtunnelbohrung gefunden.
Bauarbeiterfreunde gehen mit ihm derzeit nicht sonderlich pfleglich um, muss
man sagen.
Ritter Otto von Baren
übrigens zeichnet sich verantwortlich für die Namen von Othmarschen, Ottensen
und Bahrenfeld. 1317 hieß es Othmarshausen, war ein alters Bauerndorf.
Othmarschen inklusive dem Quartier Övelgönne hat als kleiner Vorort noch im 19
Jahrhundert kaum mehr als 350 Einwohner. Wichtiger Teil des Stadtteils ist auch
der um das Jenischhaus herum gestaltete sehr schöne Jenischpark bis zum
Elbstrand hinab, der 42 Hektar Fläche bietet.
24. August 2015